Was ist ein Antagonist?


Der Antagonist bezieht sich auf die Gegenkraft in einer Geschichte.

Antagonist und Antagonistin

Das Wort "Antagonist" stammt aus dem griechischen und bedeutet "Gegner" oder "Widersacher."

In Filmen und Büchern verstehen wir unter dem Antagonisten meist den Gegenspieler zum Protagonisten.

Der Gegner kann offensichtlich als Schurke dargestellt werden, oder wir lassen ihn eine vertraute Rolle im Kreis des Protagonisten einnehmen, um am Ende seinen Verrat hervorzuheben.

 

Antagonistische Kräfte

Neben dem klassischen Schurken existieren auch "antagonistische Kräfte".

Antagonistische Kräfte sind natürliche oder übernatürliche Gegebenheiten, die den Protagonisten am Erreichen seines Zeiles hindern.

 

Ein Antagonist muss nicht immer der Bösewicht sein

Wusstest du, dass der Antagonist in einer Liebesgeschichte jeweils der Partner ist? Denn er ist dafür verantwortlich, dass sich der Protagonist hinterfragt und verstehen muss, dass er seine Sicht auf die Dinge ändern muss.

Aber der Antagonist kann auch der Staat oder die Gesellschaft sein.

 

Hinweise zum Schreiben eines Antagonisten:

  • Entwickle den Antagonisten vor dem Protagonisten
    Vorteil: du kannst dem Gegenspieler sehr stark ausbauen, und wirst dadurch gezwungen, deinen Protagonisten noch sträker als positive Gegenkraft hervorzuheben
  • gibt deinem Antagonisten ein MacGuffin
  • vergess nicht die Rede des Schurken, in dem er wirklich gute Argumente bringt, warum er ein gewisses Ziel hat
  • Antagonisten sind auch Menschen. Sie sind nicht nur das pure Böse, sondern dürfen auch positive Eigenschaften besitzen
    (Beispiel: In "Gone, Baby gone" ist der Antagonist ein Mann, der ein Mädchen entführt hat, weil ihre Mutter es misshandelte. Er wollte dem Kind ein besseres Leben bieten - ist er dann böse oder hat er doch im Grunde ein gutes Herz?)

 

Weiterlesen: Den Antagonisten entwickeln



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